Oliver Wetterauer // raum3

wenn man das Haus in der Friederichstraße 3 betritt spürt man sofort dessen lange Geschichte. In den offen liegenden Schichten von Tapetenüberresten, Bodenbelägen und sporadischen baulichen Aufwertungen des Wohnraumes kann man sich wie ein Archäologe durch die einzelnen Erzählstränge der Ereignisse graben, man taucht ein in eine vergangene Welt aus privaten Erlebnissen Anderer. So ist das auch in Raum 3. Eine Installation aus einer Hand voll zurückhaltend kleinformatiger Bleistiftzeichnungen spinnt dort nun Fäden von alternativen Erzählfragmenten und öffnet dem Betrachter kleine Fenster in eine parallele Welt die dort verborgen lag.

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