Interventions in the everyday

Gehe also Punkt 16.18 Uhr zum Kiosk in der Klettpassage und kaufe mir die Stuttgarter Zeitung. Also los zum Ausgang Richtung Schlossplatz, da soll ich das erste Rasenstück suchen, das mit einem Mäuerchen umgeben ist und wo eine Person genau vor einer Laterne sitzt. Sehe dann nach einiger Zeit einen älteren Mann, der ungefähr vor einer Laterne sitzt. Hm, ist es der? Hat aber eine intellektuelle Brille auf und könnte was mit Kunst zu tun haben, denk ich. Geh also näher hin und sehe, er blättert in einem Aka-Katalog. Bin also richtig und setzt mich zielstrebig neben ihn. Er guckt neugierig und ich sage: "chocolate ice is really better". Er guckt verduzt und fragt: "sorry?" Verständlich angesichts dessen, dass er gar kein Eis isst. Ich wiederhole: "chocolate ice is really better" und komme mir etwas doof vor.... Dann sagt er irgendwas von: "There was no ice, i couldn't find it..." und ich: "Yes, i think its too cold". Ich soll 2 min Schweigen und die Passanten beobachten. Das fällt mir dann doch schwer, weil mich der Mann ständig etwas fragt. Ich habe die gekaufte Zeitung auf meine Knien und er will wissen: "Whats the headline?" und ich so, hm, ich soll ja nicht reden, also drück ich ihm die Zeitung in die Hand, "Here!", er liest ein wenig, und ich guck ein wenig. Er fragt weiter und ich mache "Pssst" und hebe den Finger vor den Mund. Er: "No?" und ich "No!". Nach ca 2min geb ich dem Mann den Umschlag mit Zettel Nr. 3. Er fragt: "whats that?" und ich: "You have to open it!" und gehe weg. "Bye!". Dann laufe ich zur Wiese in der Nähe und setzt mich hin. Versuche meine Zeitung zu lesen, es windet ziemlich. Das gestaltet es etwas schwierig. Erich schießt Fotos, das seh ich aus den Augenwinkeln. Der ältere Mann steht auf und geht. Ich zünd mir eine Zigarette an und les. Irgendwann nach ca. 10 min kommt mir jemand entgegen. Er setzt sich zielstrebig neben mich und bietet mir von seinem Wurstbrötchen an. Ich hätte lieber was zu trinken aber das hat er nicht. Wir finden heraus dass wir die selbe Aufgabe haben, wir sollen zu dritt Frisbee spielen. Also warten wir noch ein bisschen und ich lese auffällig Zeitung, dass wir von der 3. Person erkannt werden. Sie erblickt uns schon von weitem und kommt auf uns zu. Sie hat eine Frisbee in der Hand. Es ist noch ein anderes Mädchen bei ihr und die läuft in eine andre Richtung weiter. Sie fragt: "Und nun?". Ich sag, "Wir spielen jetzt Frisbee". Also los. Wir spielen so ne Viertel Stunde bis kurz nach 5, dann hören wir auf.